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Schule muss gelingen!
meine Schultüte
Mit Beginn der Schulpflicht Ihres Kindes beginnt eine neue Zeit - auch für Sie. Denn das Schulgesetz regiert stark in Ihre kleine Familie hinein. Es schränkt Ihre Grundrechte ein: das Recht auf Erziehung Ihres Kindes und indirekt auch Ihr Recht auf Freiheit. Wie Wehrpflichtige müssen unsere Kinder, einmal "gemustert und für tauglich befunden" in die Schule und an Schul-Veranstaltungen teilnehmen. Wollen wir Eltern unsere Kinder stark machen, "müssen" wir als "Eisbrecher" mit. Organisieren Sie die neue Zeit wie ein Profi, z.B. mit:
 
1 Kalender - zum Aushängen in Flur oder Küche:
Schuljahr-Kalender für Familien gibt es noch nicht im Handel. Die Schulen aber geben Termine oft schon zu Beginn für 1/2 oder ganzes Schuljahr heraus. Da sind  die neuen Jahres-Kalender noch nicht im Handel. Hängen Sie deshalb einfach die Schulmitteilungen so lange aus und tragen Sie die Termine so bald als möglich in den neuen Jahres-Kalender ein. Nutzen Sie für Handtasche oder Schreibtisch die im Handel erhältlichen Lehrer- oder Schülerkalender. Die Bundeszentrale für polische Bildung gibt einen sehr guten, preiswerten Timer bzw.  Info- und Hausaufgabenkalender für Schüler heraus, der auch die wichtigsten Daten und Adressen in der BRD enthält.
 
1 Namens-/Adress-Verzeichnis bzw.
1 Telefon-Liste
(Namen sind Schall+Rauch, aber wichtig: "Ich habe dich bei deinem Namen gerufen: Du bist mein!"):
Schule/Sekretariat, Schulleitung,
KlassenlehrerIn, FachlehrerIn
KlassenElternVertreterIn!
(In SH dürfen Lehrer die Herausgabe Ihrer Telefon-Nr. verweigern, müssen diese aber an die ElternVertretung weitergeben. s. Datenschutz
 
1 Kurzmitteilungs-Block (durchschreibend):
Schriftliche Mitteilungen brauchen Sie für viele Anlässe; am häufigsten für "Entschuldigungen" z.B. wg Fernbleiben vom Unterricht, wg Krankheit, aber auch wg kurzfristiger Unterrichtsbefreiung für außerschulische Lernorte, Familienereignisse,  Notenspiegel, Terminanfragen, ggfs auch für eine längerfristige Beurlaubung.
Emanzipieren Sie sich im Sprachgebrauch:
"melden Sie krank, teilen Sie mit, beantragen Sie wg ..." analog zur Arbeitswelt.
Kurzmitteilungen gibt es als Vordruck/Formulare auf Blöcken im Handel. Sie sind relativ teuer. Achten Sie darauf, dass sie durchschreibend sind. Sonst können Sie für Mitteilungen an die Schule gleich Postkarten nehmen. Die Karten von der Grafik-Werkstatt Bielefeld haben vielfältige, besinnliche Texte, die Ihre Botschaft an die Schule nett verpacken helfen. Sie sind aber leider ebenfalls teuer. Billiger bzw. kostenlos sind da z.B. die Postkarten-Blumenkalender vom Blumenhändler oder Friedhofs-Gärtner. Wichtig: Behalten Sie von allen Schriftstücken, die Sie an die Schule herausgeben eine Abschrift/Kopie - zumindest für Ihre Unterlagen.
Sollte es zu schlimmen Konflikten kommen (ua wg Artikel 1 GG: Achtung/"Würde" Ihres Kindes oder Ihrer Person), wählen Sie nach unbefriedigenden Gesprächen durchaus auch den Weg der Dienstaufsichtsbeschwerde beim Dienstvorgesetzen oder der Schulaufsicht. Oder legen sie notfalls gg Verwaltungsakte der Schule Widerspruch ein (Noten, Zeugnisse ...). Schulen sind de jure "öffentlich-rechtliche Anstalten", die in unserem Rechtsstaat der Kontrolle durch die Verwaltungsgerichte unterliegen und dieser selbstverständlich auch bedürfen.
 
1 kleiner Notizblock für die Hand- oder Hosentasche:
Konzentrieren Sie sich auf Elternabenden und machen Sie sich so oft wie möglich Notizen. Protokolle werden selten herausgegeben. Elternabende sind Pflichtveranstaltungen der Schulen, die den Eltern "Gelegenheit zur Information" bieten und die "vertrauensvolle" Kooperation fördern sollen (in Schleswig-Holstein 1x/Schul-Jahr). Zuverlässigere Gelegenheit zur Information bietet das Internet: Schulrecht des Landes mit SchulgesetzLehrpläne, Lernpläne ... Elternabende dienen dementsprechend mehr der Kommunikation, dem gegenseitigen Kennenlernen: Wer mit wem für was? Achten Sie auf das Schul- und Klassen-Klima. Wie wird über die Kinder und ihre Eltern geredet? Fragen Sie nach: "Wie bitte? Habe ich Sie richtig verstanden? Wie reden Sie mit/über uns, unsere Kinder?" Erwarten und verlangen Sie Respekt, notfalls mit einem deutlichen: "Stopp! So nicht!" 
Danach klären Sie Konflikte sachlich!

1 Abo FOCUS-SCHULE
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Obwohl das Thema Schule für Millionen Bundesbürger langfristig von existenzieller Bedeutung ist, gibt es dazu bundesweit und konkurrenzlos nur dieses 1 PrintMedium. Es ist professionell gut gemacht und mit seiner Ausgewogenheit von praktischer Eltern-Information und konstruktiver Eltern-Kritik recht erfolgreich. Schul-Visionäre müssen auf ihr Medium allerdings noch warten.

1 Mitgliedschaft im Schul-Verein
"Freunde/Förderer der ..."
Im Schulverein können Sie und ihre Kinder "Ihre" Schule mitgestalten, nach demokratischen Regeln, in Partnerschaft mit Lehrkräften und SchülerInnen, auf gleicher Augenhöhe.
Nutzen Sie diese Chance - entwickeln und pflegen Sie die große Gemeinsamkeit in allen Schulen:
 "unsere Kinder, unsere Schüler"
Machen Sie daraus zusätzlich zur Pflicht der Lehrkräfte und des Schulträgers eine Kür der Eltern - zur Verbesserung des Schul-Klimas. Machen Sie aus "Ihrer" Schule ein Treibhaus der Zukunft.
Für Ihr Kind und anderer Leute Kinder!
 
1 Sammel-Mappe:
Heben Sie alles auf, was von der Schule kommt, auch Kopien von Klassenarbeiten und Tests, vor allem, wenn Sie mit irgendetwas nicht einverstanden sind. Machen Sie später ein Album für Ihr Kind daraus: "Meine Schulzeit"
Hoffentlich eine schöne, erfolgreiche Zeit!

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